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1. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 109

1916 - Stuttgart : Franckh
109 feinde erbeuteten Fahnen als Siegeszeichen angesehen und an besonberen Ehrenplätzen (in Kirchen und Zeughäusern) aufbewahrt. In dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gingen beu Franzosen 107 Fahnen und Abler verloren. (Mit «inem golbenen ober silbernen Abler waren bic Fahnen der ersten Bataillone der Regimenter geschmückt, würden aber nach der Abbankung Napoleons Iii. entfernt.) Da bic Fahne die Person des obersten Kriegsherrn vertritt, müssen ihr bieselben Ehrenbezeigungen erwiesen werben, wie dem Kaiser selbst. — Fahnenweihe ist die feierliche kirchliche Hanblung der Übergabe der neuen Fahne an den Truppenteil. Der religiösen Weihe geht das Anschlagen des Fahnentuches an bic Fahnenstange voraus, wobei der Kriegsherr selbst ober in seiner Vertretung der höchste anwesenbe Ossizier den ersten Nagel einschlägt, ihm folgen die Anwesenden der Rangordnung nach bis zu den Vertretern des Truppenteils in den oerschiebenen Graben. Nach der nun ftattsinbenben kirchlichen Einsegnung erfolgt die Übergabe der Fahne an den in Parabeausstellung stehenben Truppenteil. * Zum Schluß noch einen kurzen Bericht über unsere Flaggen. Ter Unterschieb zwischen Fahne und Flagge kann zweierlei Art sein; erstens ist das Tuch der Fahne mit der Stange fest verbunben, wäh-renb die Flagge in der Takelage ober am Flagg-mast gehißt wirb, und zweitens ist die Farbe der Flagge eine anbere wie die der Fahne. Weht die Flagge vom Bord eines Hanbelsschisses, so bient sie als Erkennungszeichen für die Nationalität des Schisses. Bei den Kriegsschiffen wirb sie als ein Heiligtum betrachtet, sie bis zum letzten Lebenshauch zu verteibigen ist die höchste Pflicht des Seemanns und nur mit dem Untergang des Schiffes bars die Flagge sinken. ,,Ja, mit den Wogen kämpfenb noch der sterbeubc Pilot, Ja, in seiner Rechten hält er noch die Flagge Schwarz-Weiß-Rot!" Das Flaggtuch bcr deutschen Kricgsslagge wirb durch ein liegenbes schwarzes Kreuz in vier Felber eingeteilt, wovon die beiben am Flagg-stock liegenben kürzer siub als die aitbcrn zwei. Das linke obere Felb zeigt die Hanbclsflagge (Schwarz-Wciß-Rot) mit einem eisernen Kreuz, währenb die brei übrigen Felber weiß siub. In dem Schnittpunkt bcr Schenkel des schwarzen Kreuzes befindet sich in einem weißen kreisförmigen Felb der preußische Adler. □ □ General Viktor Dankl. mu i Abbildung, Der Sanbesverteibiger von Tirol, General bcr Kavallerie, Viktor Dankl, würde als Sohn eines Majors am 18. September 1854 in Ubine geboren, besuchte als Jüngling bic Militär-Aka-bemie in Wicner=Neustabt und trat dann 1874 als Leutnant in das berühmte Regiment der Sachsen-Dragoner ein, in dem er im Mai 1879 zum Oberleutnant beförbert wurde. Nachdem er die Kriegsschule burchgemacht hatte, würde er dem Generalstab zugeteilt und in diesem Verhältnis zuerst bei der 8. Kavallerie-Brigade in Prag, später bei der 32. Infanterie-Division in Sarajewo verwendet, war dann bei der Militär-Mappierung tätig und wurde schließlich dem Chef des Generalstabs zur Verfügung gestellt. Das Jahr 1891 brachte ihm die Ernennung zum Major und zum Generalstabs-Ehes der Wiener Kavallerie-Division. Das Jahr 1894 führte ihn wieber zur Front beim Ulanen-Regimcnt Nr. 11, in dem er im Mai barauf zum Oberst-Leutnant vorrückte. 1896 würde er zur Dienstleistung im Generalstab zurückberufen und zum Generalstabs-Chcf des 13. Korps ernannt. Als Oberst würde er 1899 unter Verleihung des Militär-Vcrbicnstkrcuzcs Leiter des Direktions-Büros und in dieser Stellung für feine vorzügliche Dienstleistung mit dem Orden der Eisernen Krone brittcr Klasse ausgezeichnet. 1903 erhielt er als General-Major die Führung der 66. Jn-santerie-Brigabc in Komorn, zwei Jahre später die der 16. Brigabc in Trient. Als Divisionär staub er in Agram und wurde schließlich Kommandant des 14. Korps in Innsbruck. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen besitzt er das Kommanbcurkreuz des „Stern von Rumänien", den Kgl. Preußischen Roten Ablerorben und den serbischen Takovo-Orben. Vor Ausbruch des Krieges war General Dankl eben im Begriff, um seine Pensionierung einzukommen und in seinem geliebten Innsbruck den Rest seines Lebens als Privatmann zu verbringen. Davon konnte freilich keine Rede sein, als im Hochsommer 1914 die Kriegserklärungen von allen Seiten nur so Hagelten. Kaiser Franz

2. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 108

1916 - Stuttgart : Franckh
befestigt ist und soll den Soldaten im Felde vorangetragen werden und ihnen den Weg zeigen. Schon die alten Germanen trugen vor ihren Heerscharen gewisse Feldzeichen her, auf Stangen befestigte Tierbilder, so des Stieres, des Ebers und der Schlange. Aber auch andere Völker bedienten sich gewisser Feldzeichen auf ihren Kriegsfahrten: Die Perser hatten aus einer Lanzenspitze einen goldenen Adler mit ausgebreiteten Flügeln, die Römer führten den Adler, das Pferd, die Wölfin und den Eber, bei den Griechen sah man die geheiligte Eule, eilte Sphinx und einen halben Wolf oder auch die Bilder von Kastor und Herakles und die Assyrer malten auf ihre Feldzeichen eine Taube. Bei allen Völkern gab das Feldzeichen durch feine Erhebung das Zeichen zum Beginn des Kampfes und durch sein Senken wurde der Eintritt der Waffenruhe verkündigt. Zur Zeit Kaiser Ottos I. stellte das Hauptfeldzeichen einen Engel dar, aber schon unter Otto Ii. erscheint der Adler, der sich später in einen Doppeladler (Österreich, Rußland) verwandelte. In der Ritterzeit bildete die Hauptsturmfahne, die nur von einem durch Rang und Tapferkeit ausgezeichneten Führer (sehr oft waren es Fürsten) getragen wurde, den Mittelpunkt der ganzen Schlacht, während die Fahnen der einzelnen Abteilungen von geringerer Bedeutung waren. Roland selbst trägt die Fahne Karls des Großen, und im Nibelungenlied Volker die der Burgundern In der Schlacht auf dem Lechfelde ergreift sie Kaiser Otto der Große und führt feine Truppen zum Angriff, und den Mailändern dünkte es 1238 als das Schwerste, daß sie Kaiser Friedrich Ii. zwang, ihm ihre Fahne zu Füßeu zu legen und zu verbrennen. Fiel die Fahne, so war die Schlacht verloren; wurde sie während des Treffens von einer Partei freiwillig gesenkt, so erklärte sich diese für besiegt. Um das Ehrenzeichen möglichst zu schützen, war die am Sattel des Kriegers befestigte Fahnenstange reichlich mit scharfen Nägeln gespickt. Die Fahnen hatten bald eine Größe erreicht, daß selbst ein starker Mann sie nur mit Mühe tragen konnte. So verfielen die italienischen Städte ans die Idee, die Fahnen auf einen Wagen zu stellen. Solch ein Wagen war ein vierrädriger, kostbar ausgeschmückter Karren, welcher mit einem hohen Mastbaum versehen war und immer von weißen Ochsen gezogen wurde. Zuweilen führte der Fahnenwagen, in Italien „Ear-roeeio" genannt, noch eine Glocke, deren Läuten dem Heer den Befehl zum Vormarsch gab, während ihr Stillschweigen Halt gebot; nach einer andern Mitteilung fand sie aber nur für die Gottesdienste Verwendung. Hinter zinnenartigen Schutzwehren wurde der Wagen von einer Schar der edelsten Söhne besetzt und verteidigt. Zu Ansang des 12. Jahrhunderts fand der Fahnenwagen auch in Deutschland Aufnahme (er hieß hier „Standart" oder „Karasche") und erhielt sich bis zu den Hussitenzeiten. Von purpurroter Farbe war das Tuch der Blutsahne als Zeichen des Kaisertums und der obersten Lehnsherrlichkeit. Ihren Namen hatte sie davon, daß unter ihr bis ins 17. Jahrhundert vom Kaiser die mit dem Blutbann verknüpften Lehen verliehen wurden. Daun gab es eine Reichsfahne, deren Führung galt als Ehrenamt für die Tapfersten ans dem höchsten Adel des Reichs. Pfalzgraf Otto von Wittelsbach trug sie dem Kaiser Friedrich I. auf den italienischen Zügen voran, und Kaiser Ludwig der Bayer belehnte den Grafen Ulrich von Württemberg 1336 mit ihrer Führung, bei welcher Gelegenheit sie zum ersten Male ©turmfahnegenannt wurde. Sie bestand aus einer roten Stange mit gelber Fahne und dem Bild eines einfachen schwarzen Adlers, darüber befand sich ein roter Schenkel, als Hindeutung auf die Blut-fahne. Mit der Reichsren ns ahne war das Kurhaus Sachsen belehnt worden. Das Fahnentuch war weiß und schwarz gestreift und trug in der Mitte zwei gekreuzte rote Schwerter. Von blutroter Seide war auch die große Fahne der Landsknechte. Als Verteidiger der Fahne waren die Führer und zwei Fähnriche bestimmt; fielen diese, so mußte jeder andere für die Rettung der Fahne sorgen. In der „Kriegsregierung" gibt Gras Rheinhard folgende Stelle wieder: Ihr Fähnriche, da befehle ich euch die Fähnlein mit der Bedingung, wenn ihr werdet in die Hand geschossen, da ihr das Fähnlein tragt, daß ihr es in die andere nehmt, werdet ihr dieselbe auch geschädigt, so werdet ihr das Fähnlein ins Maul nehmen. Werdet ihr aber von den Feinden überdmngen, sollt ihr euch darein wickeln und euer Leib und Leben darinnen lassen, ehe ihr euer Fähnlein mit Gewalt nehmen lasset." Es wird berichtet, daß die Fähnriche,, wenn sie alles verloren sahen, sich in die Fahne einwickelten und sich vom Feinde erstechen ließen. Bei allen Völkern wird die Fahne von den Kriegern als ein Heiligtum betrachtet, für dessen Verteidigung jeder Soldat fein Leben hingibt. Der Verlust des teuren Feldzeichens galt immer für ein großes Unglück, und es war die höchste Strafe einer Truppe, wenn ihr die Fahne abgenommen wurde. Deshalb werden die vom

3. Mittelalter - S. 149

1896 - Stuttgart : Neff
nach Belieben verfügten. Jede Grafschaft oder jedes Landgericht besass mehrere Dingstätten, die für die ganze Grafschaft zuständig waren. Die Dingpflicht hatten alle in der betreffenden Hundertschaft (oder Go, Pflege) angesessenen oder begüterten Freien. Zuständig waren die L an dgericht e für Prozesse über alles in der Grafschaft gelegene Eigen und für die „Ungerichtsklagen“, d. h. die aus verbrecherischem Willen in der Grafschaft begangenen Unthaten, die an Hals oder Hand gingen, d. h. wenn kein Loskauf stattfand, mit Tod oder Verstümmelung bestraft wurden (z. B. Mord, Zauberei, Ketzerei, Raub, Brandstiftung, grosser Diebstahl). In den Reichsvogteien übten die Reichsvögte (s. unten), in den exemten geistlichen Gebieten die regelmässig dem Herren-, häufig selbst dem Fürstenstand angehörigen Stiftsvögte die Gerichtsbarkeit. In den letzten Jahrhunderten des Mittelalters blieben verhältnismässig nur wenige Landgerichte königliche Landgerichte. Diese Landgerichte galten dann für berechtigt, auch Rechtssachen aus ändern Gerichtsbezirken zu entscheiden und wie das Reichshofgericht die Acht zu verhängen. Die' Todesstrafe wurde mit dem Schwert oder mit dem Strang vollzogen" aber auch Verbrennen, Lebendigbegraben, Lebendigsieden, Rädern, Vierteilen^ Pfählen war nicht selten. Die Verstümmelung bestand meistens in dem Abhauen einer Hand oder eines Daumens, auch in Blendung, Abschneiden der Nase oder Ohren, Ausreissen der Zunge. Die Strafen an „Haut und Haar“ bestanden in Ausstäupung, Scheren der Haare, Brandmarkung, Ohrenschlitzen • oder auch in beschimpfenden Strafen, wie Schnellen, Pranger, Eselreiten’ Schwemmen, Hunde- und Steintragen. Die Härte und raffinierte Grausamkeit der Strafen steigerte sich bis zum Ende des Mittelalters immer mehr; die erstrebte Abschreckung wurde aber nicht erzielt; die Verbrechen mehrten, sich eher, wozu der verrohende Einfluss des öffentlichen Strafvollzugs und die territoriale Zersplitterung, die durch keine gegenseitige Rechtshilfe ausgeglichen wurde, beitrugen. Gefängnisstrafe kam nur als Gnadenstrafe, später auch für Polizeivergehen vor, sonst gab es nur Untersuchungshaft. Von dem Vorrecht der Geistlichen auf Umwandlung der von ihnen verwirkten peinlichen Strafen in Absetzung, Suspension, Fasten, körperliche Züchtigung abgesehen, war das Strafrecht für alle Stände grundsätzlich gleich. Aber die Möglichkeit, dass jede Strafe mit Zustimmung des Klägers und in den von Amts wegen verfolgten Sachen auch des Richters in eine mildere Strafe, meistens eine Vermögensstrafe umgewandelt werden konnte {„Hand- oder Halslösung“), kam überwiegend den Vermögenderen zu gute. Das Wergeid war (Friesland und die Niederlande ausgenommen) im wesentlichen abgekommen; nur bei unabsichtlicher Tötung und bei Tötung in Notwehr konnte noch darauf erkannt werden, meistens aber landen auch hier freie Sühneverhandlungen statt. Das alte Fehderecht war nur noch bei Tötungen zugelassen, dagegen hatte sich ein subsidiäres Fehderecht ausgebildet, für all die Fälle, in denen dem Kläger die ordentliche Kechtshilte versagte. Als Mord wurde verräterische oder aus niedriger Gesinnung hervorgehende Tötung betrachtet. Finanzwesen. Die Einkünfte aus den Krongütern (zuerst Naturalien, seit dem Xii. Jahrhundert Geld) minderten sich in dem Masse, als der Krongutsbesitz durch Schenkungen, Verpfändungen und Verleihungen geschmälert wurde. Mit der Verwaltung eines grösseren, räumlich nicht zu sehr zerstreuten Kronguterbestandes oder der dem Könige zustehenden Vogtei über ansehnliche Besitzungen von Kirchen wurden Reichsvögte, meistens auf Widerruf betraut (z.b. im sächsischen „Vogtland“). Ebenso minderten sich die iu unite aus den ursprünglich nur dem König zustehenden Hoheit s-rechten, wie Gericht, Münze, Märkte, Zölle, Geleit, Heimfallrecht (Recht aut erbloses Gut), Berg- und Salzregal, je mehr sie dem sich ausgestaltenden lerntorialfurstentum zufielen. Von ziemlicher Bedeutung waren lange die

4. Altertum - S. 190

1895 - Stuttgart : Neff
— 190 — und Tarquinienser wurden zurückgeschlagen, der König Porsenna von Clusium in Etrurien verzichtete, voll Bewunderung für den römischen Heldenmut eines Horatius Codes, eines Mucius Scä-völa und einer Clölia, auf die Geltendmachung seines kriegerischen Uebergewichts, und die südwärts über Rom hinaus vorgedrungenen Etrusker wurden vor Aricia von den vereinigten Latinern und kymäischen Griechen geschlagen; die Latiner endlich, die für Tarquinius unter der Führung seines Schwiegersohns Mamilius Octavius, Diktators von Tusculum, die Waffen ergriffen, wurden am See Regillus 496 besiegt. Tarquinius starb in Kyme, wo er bei dem Tyrannen Aristodemus Aufnahme gefunden hatte. § 65. Die geschichtliche Entwickelung im letzten Jahrhundert der Königszeit. Die letzten Könige Roms waren Etrusker: ihnen verdankte Rom die ersten Anfänge einer lebhafteren gewerblichen und Handelsthätigkeit, die eingewanderte Etrusker (vicus Tuschs) ausübten, im Zusammenhang damit überhaupt regen Verkehr mit den benachbarten Etruskern und Griechen und die befruchtenden Rückwirkungen dieses Verkehrs in Religion, im Kalenderwesen, in der Schrift, in Mass, Gewicht und Münze, ferner die Einführung der königlichen Amtsabzeichen, bestehend in goldgestickter Purpurtoga (toga picta), goldenem Stirnreif, elfenbeinernem Scepter (scipio eburneus), Amtssessel (sella curulis) und den Rutenbündeln (fasces) mit Beilen, die als Zeichen der Gewalt über Leben und Tod von zwölf Liktoren dem König vorangetragen wurden. Namentlich aber sind die wichtigsten Bauten aus alter Zeit das Werk dieser etruskischen Könige, so die Anfänge des Systems von Abzugskanälen in den Niederungen, das Forum zwischen Palatin, Capitol und Quirinal, vor allem der Juppitertempel auf dem Capitol, das Wahrzeichen der römischen Grösse, ausserdem der Circus maxi-mus, die Stadtmauer, das Staatsgefängnis. In der staatlichen Entwickelung Roms wurde die Zeit der etruskischen Könige von entscheidender Wichtigkeit durch die Servianische Verfassung, d. h. durch die Einbeziehung der Plebejer in das Heer. Während deren notwendige politische Folge, die Aufnahme der Plebejer auch in die Volksgemeinde (den populus Quiritium), wahrscheinlich erst mit Beginn der Republik eintrat, so war unmittelbar mit ihr der bedeutende Vorteil für die Plebejer verbunden, dass der Grund und Boden, den sie inne hatten, jetzt aus einem nur auf Zeit

5. Altertum - S. 225

1895 - Stuttgart : Neff
— 225 — tigung (der Centurio hatte als Zeichen seiner Würde den Rebstock) und bis zu der nur vom Oberfeldherrn zu verhängenden Todesstrafe und Decimierung ganzer Abteilungen, andererseits Belohnungen und Ehrenzeichen, besonders die verschiedenen Kränze (coronae) und der Brustschmuck (jphalerae). Der Feldherr, der einen bedeutenden kriegerischen Erfolg errungen hatte, wurde von seinen Soldaten als Imperator begriisst und erhielt für sich und sein Heer, regelmässigerweise vom Senat, dem er vor der Bannmeile im Tempel der Bellona auf dem Marsfelde Bericht zu erstatten hatte, die Ehre des Triumphes verwilligt: Auf einem, von vier weissen Rossen gezogenen Wagen (dem Streitwagen der Urzeit) zog der Feldherr, lorbeerbekränzt, in tunica palmata und toga picta, einen elfenbeinernen Stab in der Rechten, während ein Sklave einen goldenen Kranz über seinem Haupte hielt, vor sich die Liktoren mit lorbeer-geschmückten Fascen, durch einen Triumphbogen (porta triumphalis) in die Stadt ein, hinter ihm das lorbeerbekränzte Heer unter dem Ruf io triumphe, mit dem Lieder auf den Feldherrn, zum Teil spöttischen Inhalts, abwechselten, vor den Liktoren die vornehmsten Gefangenen und kostbare Beutestücke, auch bildliche oder schriftliche Darstellungen der Kriegsthaten und ihrer Ergebnisse. Der Zug endete auf dem Capitol, wo der Triumphator dem Juppiter optimus maximus opferte und seinen Kranz niederlegte. Wo die Bedingungen für einen Triumph nicht zureichten, konnte die ovatio gewährt werden, bei der der Feldherr auf weissem Pferd einritt und statt des Stiers ein Schaf (ovis, daher der Name) auf dem Capitol geopfert wurde. Feldherrn, denen der Triumph versagt wurde, triumphierten manchmal eigenmächtig auf dem Albanerberg; auch kam es vor, dass sie sich vom Senat an das Volk wandten. An den Triumph schlossen sich regelmässig Sjnele zu Ehren Juppiters, „ludi magniaus denen sich, wahrscheinlich im Anschluss an die Einführung der kurulischen Aedilität, die jährliche Feier der ludi Romani entwickelte; die Spiele waren ursprünglich „circensische“, bestehend aus Pferde- und Wagen -rennen, die im circus maximus stattfanden; 364 kamen dazu ,,scenische“ Spiele, aus Etrurien eingeführt. Das Gegenstück zum Triumph war, dass nach italischer Sitte das feindliche Heer, das sich hatte ergeben müssen, unter dem Joch durchgeschickt wurde. Lehrbuch d. Weltgeschichte. Altertum. 15

6. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 104

1861 - Stuttgart : Hallberger
104 Haltung guter Zucht und Sitten. In seinem Rathe saßen jederzeit die Bischöfe des Reiches. In seinem Testamente gedachte er nebst der Armen auch der Kirche und schenkte ihnen zwei Dritttheile seines gesammten Schatzes, seines Hausrathes und seiner Kostbarkeiten. Er stiftete Klöster, die zur Verbreitung der Religion und Bildung sehr Vieles beitrugen; er errichtete viele Bisthümer und jedes Blatt seiner Geschichte beweist, wie sehr er bemüht war, seine Völker zum wahren Glauben zu führen und ihre Wohlfahrt in jeder Richtung zu fördern. Als Karl das Ende seines Lebens nahe fühlte, berief er eine feier- liche Versammlung der Großen des Reiches nach Aachen. Da, nachdem er in der Kirche sein Gebet verrichtet hatte, ermahnte er seinen Sohn Ludwig: Gott zu fürchten, sein Volk zu lieben wie seine Kinder, den Armen Trost zu verschaffen. Recht und Gerechtig- keit zu üben und selbst vor Gott und den Menschen unsträflich zu wandeln. Unter Thränen versprach Ludwig alles dieses zu halten, und Karl hieß ihn sich selbst die Krone aufsetzen und seines Ver- sprechens stets zu gedenken. Am 28. Januar 814 fühlte der große Kaiser, daß die letzte Stunde seines Lebens nahe sei; er empfieng aus den Händen seines Freundes, des Bischofs Hildebold, die heiligen Sterbsakramente. Zum letzten Male erhob er die Hand, die so kraftvoll Schwert und Scepter geführt hatte, das Kreuz auf Stirn und Brust zu zeichnen, sprach leise die Worte des Psalms: „In deine Hände, o Herr, em- pfehle ich meinen Geist!" und entschlief in dem Herrn im 72. Jahre seines Alters. In der Marienkirche zu Aachen wurde Karl begraben; im vollen kaiserlichen Ornate auf einem goldenen Sessel sitzend, mit einem Schwert umgürtet, das Haupt mit einer Krone geschmückt, das Evangelienbuch auf dem Schooße und eine Pilgertasche an der Seite hängend — so ward der glorreiche Kaiser in die Gruft ge- senkt; aber er lebte fort in der Liebe und Verehrung des deutschen Volkes, dessen Regenten in ihm fortan ein Vorbild erblicken mögen, dem sie zum Wohle ihrer Völker nachahmen sollen. Karl's Nachkommen, die Karolinger genannt, regierten bis zum Jahre 911, wo sie ausstarben. Die Deutschen wählten einen frän- kischen Herzog, Conrad I-, zum Könige. Seine Regierung war kraftvoll, aber zu kurz, um die vielen Unordnungen, die sich seit Karls des Großen' Tode im Reiche und unter den übermüthigen Großen eingeschlichen hatten, abzuschaffen. Als er im Jahre 918 starb, forderte daher der edle Mann seinen Bruder Eberhard auf, den biedern und weisen Herzog Heinrich von Sachsen, seinen bisherigen Feind, zur Wahl zu empfehlen, weil er nur diesen für fähig hielt unter den damals so schwierigen Verhältnissen das deutsche

7. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 114

1861 - Stuttgart : Hallberger
114 immer fort, und Niemand vermochte ihm Einhalt zu thun, bis die Sieger des Mordens müde waren. Barfuß und mit einem Pilgerhemde angethan begab sich Gott- fried zum heiligen Grabe, küßte weinend die Stelle, wo der Erlöser geruht hatte und überließ sich der inbrünstigsten Andacht. Er wurde hierauf zum Könige von Jerusalem erwählt, allein der fromme Held wollte keine Königskrone tragen, wo der Heiland der Welt eine Dornenkrone getragen hatte und nannte sich voll ächtchrist- licher Demuth nur „Beschützer des heiligen Grabes." Die Türken ließen jedoch den Christen keine Ruhe und oft kamen sie in große Noth. Von Europa aus zogen fast alljährlich größere und kleinere Schaaren, theils Pilger, theils Krieger, nach Jerusalem und diese ungerechnet zählt man sieben große Äreuzzüge. Da aber unter den Kreuzheeren und ihren Anführern meistens Zwie- tracht herrschte, so giengen die errungenen Vortheile wieder verloren, und das Grab des Erlösers sammt dem heiligen Lande blieb nach dem letzten Kreuzzuge wieder in den Händen der Ungläubigen. 42. Friedrich Barbarossa. 1152—1190. 0 schöne Zeit der Väter! wo Rothbart einst regiert, Wo Deutschlands Schwert und Wage sein Heldenarm geführt; Da war vom Vater Rheine bis an der Eider Sand, Vom Belt bis zu den Alpen Ein deutsches Vaterland. Da war der deutsche Name gefürchtet und geehrt; Da galt die deutsche Treue, da schlug das deutsche Schwert, Da beugten sich die Slaven vor Deutschlands Kaiserthron, Da strahlte nah und ferne die deutsche Kaiserkron’. Kaiser Konrad Iii., aus dem berühmten schwäbischen Geschlechte der H o h e n st a u f e n, ein entschlossener, tapferer und biederer Mann, führte das zweite Kreuzheer nach Palästina, konnte aber aller An- strengungen ungeachtet nur wenig ausrichten und kehrte endlich miß- muthig hierüber nach Europa zurück. Bald darauf starb er, nach- dem er noch den deutschen Fürsten seinen Neffen Friedrich, der wegen seines röthlichen Bartes „Rothbart" und von den Italienern „Barbarossa" genannt wurde, zu seinem Nachfolger empfohlen hatte. Friedrich zählte damals dreißig Jahre; Heldenblut floß in seinen Adern und röthete sein edelgebildetes Antlitz, das gelbe Locken umwallten; die Hoheit seiner Gestalt, das blitzende Feuer seiner Angen, die Kraft der Stimme und der stolze Gang verkündeten den gebornen Herrscher. Groß, voll eiserner Willenskraft und scharfen Blickes war auch sein Geist. Dieser herrliche Held war nun deutscher

8. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 116

1861 - Stuttgart : Hallberger
116 Da liessen sie den Kaiser Zum sichern Thor hinaus, Sie selber aber brachen Um Mitternacht in’s Haus. Nicht wusste ja die böse, Dass er gerettet war. Gerettet durch die Treue, Die litt den Opfertod, Die kühn die Brust den Mördern Für ihren Kaiser bot. Sie traten vor den Ritter, Der dort als Kaiser schlief; Sie stiessen ihre Schwerter Ihm in das Herz so tief. Mit Kränzen deutscher Eichen Schmück' ihn mein Vaterland! Hartmann von Siebeneiche», So ist der Held genannt. „Nun fahre heim du Kaiser!“ So rief die wilde Schaar. Der Kampf mit den lombardischen Städten und ihr Uebermuth hatten allerdings den Kaiser zu mancher Härte verleitet. Mit Stricken um den Hals und Schwertern auf dem Nacken mußten die Consuln und Adeligen von Mailand im Lager der Deutschen erscheinen und den Kaiser fußfällig um Frieden bitten. Er setzte strenge Vögte über sie und verfuhr überhaupt mit einer Willkür, die mehr an einem alten Kaiser Roms, als an einem christlichen Fürsten zu entschul- digen gewesen wäre. Selbst die Rechte der Kirche griff er an und gerieth darüber mit dem Papste in Streit und endlich sogar in den Bann. Wie aber ein edles Herz wohl fehlen, aber nicht lange in Fehlern verharren kann, so erkannte auch Friedrich bald sein Un- recht. Er suchte sich mit der Kirche auszusöhnen und wandte sich deshalb an den Papst Alexander mit der Bitte, ihn vom Banne zu lösen. Er hatte es tief empfunden, daß außer der Kirche kein Heil sei, und dies hatte den Löwen zum Lamme umgewandelt. Der Papst, edel und groß denkend, wie Friedrich selbst, äußerte, daß ihm Nichts erwünschter sei, als von dem größten Helden der Christenheit den Frieden zu empfangen, nur bitte er, daß er ihn auch den Lombarden gewähre. Es geschah, und die ganze Christenheit frohlockte über die Versöhnung ihrer Herrscher und das Ende des unseligen Zerwürfnisses. Mit einem Male erscholl aus dem Morgenlande der Schreckens- ruf, daß das heilige Kreuz, der König von Jerusalem und der Groß- meister der Tempelritter in die Hände der Feinde gefallen, das Christenheer zernichtet und Jerusalem durch den Sultan Saladin erobert worden sei. Diese Iammerbotschaft ergriff alle christlichen Gemüther, und Kaiser Friedrich rüstete sich unverzüglich zu einem Kreuzzuge. Als man ihn bat, seines Alters eingedenk zu seyn und seinen Sohn an die Spitze des Heeres zu stellen, erwiderte der alte Held unwillig: „Ich habe, trotz meiner sieben und sechzig Jahre, 44. Der dritte Areuzzug.

9. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 30

1861 - Stuttgart : Hallberger
30 mir zü helfen, liefen nun ;die Lieben fast so schnell als die Gemse, eine Meile weit bis zu der nächsten Hütte, während ich zwischen Furcht und Hoffnung auf meine ausgebreiteten Arme und Schenkel an den Eiswänden gestützt, über dem tosenden Wasser schwebte. Ich sank aber mit der Zeit immer tiefer; schon kam der Strom mir bis an die Kniee; ich war vor Kälte fast erstarrt und erwartete nichts Anderes, als den Aod. „Nach Verlauf einiger Stunden hörte ich meine treuen Gefähr- ten mich anrufen. Sie hatten in der nächsten Hütte einen Strick gesucht, und da sie keinen gefunden, hatten sie eine Bettdecke in Strei- fen geschnitten, diese zusammengeknüpft und so ein Seil verfertigt. Dieses ließen sie hinunter, und ich band mir dasselbe mit vieler Mühe um den Leib. „Nun zogen sie mich mit vereinten Kräften so weit aus der Spalte heraus, daß sie mich beinahe mit den Händen erreichen konn- ten. Aber plötzlich zerriß der Strick — und ich — mit einem Theile desselben um den Leib — glitschte unaufhaltbar wieder hin- unter, eben so tief als vorher. Jetzt war die Noth aber noch größer, nicht nur darum, weil der Strick kürzer geworden war, sondern auch, weil ich bei diesem zweiten Fall einen Arm gebrochen hatte und also um so weniger Kraft behielt, selbst Etwas zu meiner Ret- tung beizutragen. „Dennoch entfiel uns der Muth nicht. Sie schnitten die Strei- fen noch einmal von einander, um den Strick wieder zu verlängern. Dann warfen sie ihn mir zum zweiten Male hinunter. Von Gott gestärkt, war ich noch behende genug, ihn mir mit einem Arme um den Leib zu knüpfen. Und mit diesem noch schwächern Stricke waren meine Freunde endlich so glücklich, mich aus dem bereits offenen Grabe heraus an das helle Tageslicht zu ziehen. „Sollte ich denn wohl, meine Herren, jemals in meinem Leben diese göttliche Hilfe vergessen? — Sollte ich nicht, so oft ich an dieser Stelle vorbeigehe, dem Herrn, meinem Erretter, Gebete und Thränen des Dankes zum Opfer bringen?" Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Psalm 103, N. 2. 34. Das Glasgemälde. Ein armer Pilger, fromm und gut, Mit weissem Stab und Muschelhut, Im schwarzen, wollenen Gewand, Zog weit umher von Land zu Land. Er sah die Unschuld oft gedrückt, Die Schuld mit Stern und Band ge- schmückt. Der Welt verworrenes Gewühl Schien ihm fast nur des Zufalls Spiel. So wallt er einst mit trübem Sinn Durch eine rauhe Wildniss hin; Der Himmel ist von Wolken schwer, Es regnet, schneit und stürmet sehr.

10. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 36

1861 - Stuttgart : Hallberger
36 keine Ruhe, bis er ihn endlich durch Gottes wundervolle Fügung gefunden hatte. Er gieng nun wieder zu dem vornehmen Herrn, bei dem er sich für den Sohn eines reichen und angesehenen Türken ausgegeben hatte, gab vor, daß er nach Deutschland reisen wolle und daß er daher einen deutschen Sklaben zu kaufen beabsichtige. Er bat den vornehmen Herrn zugleich, daß er, im Fall er einen solchen hätte, ihm denselben abtreten möchte. Die Sklaven wurden besichtigt und um ihr Vaterland befragt; aber nur nach vielen Schwierigkeiten entschloß sich der Türke einen so guten Arbeiter um eine hohe Summe los zu geben. Wer schildert das Entzücken des glücklichen Franz! — Er nahm den Herzog zum Schein unter seine Sklaven auf und eilte so schnell er konnte der deutschen Grenze zu. Hier entließ er seine Sklaven, besorgte für sich und den Herzog Pilgerkleider, und unter dem Schutze der Vorsehung gelangteg Beide wohlbehalten nach Breslau. , Von hier aus begab sich Franz allein nach Brieg und trat dort als Pilger verkleidet in die Rathsversammlung. Niemand er- kannte ihn, und er sprach zu dem versammelten Rathe: „Edle Her- ren! ihr habt einst versprochen euren Herzog um jeden Preis zu lösen, und ich bin gekommen euch zu fragen, ob ihr noch dazu ent- schlossen seid." Alle erklärten sich bereit, und der edle Franz fuhr fort: „Wohlan, so zahlt mir so viel Geld, als die herzoglichen Ju- welen werth sind, die ich mitgenommen habe. Ich bin Franz, der Edelknabe, der auszog euren und meinen Herrn zu retten. Jenen Schmuck mußte ich verkaufen, um meinen Zweck zu erreichen, darum gebet mir das Geld, denn ich muß die Kleinodien ersetzen, damit ich nicht länger für einen Dieb gehalten werde. In wenigen Tagen ist der Herzog wieder in eurer Mitte." Schnell und freudig wurde die Summe aufgebracht; Franz eilte nach Breslau zurück, holte den Herzog ab, und dieser wurde mit allgemeinem Jubel von seinem geliebten und treuen Volke empfangen. (R. nach dem Pr. L.) 38. Die Heimgabe. An einem Sabattag war Rabbi Mei'r Im Haus des Herrn und deutete dem Volk.- Mit Heiterkeit die Sprüche des Gesetzes. Zur selben Zeit ergriff ein schneller Tod Ihm ungewarnt zween hoffnungsvolle Söhne. Die Mutter legte weinend sie auf's Bette, Und deckte sie mit ihrem Mantel zu, Und saß in stummem, namenlosem Schmerz
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TM Hauptwörter (200)200

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